Jugend-Camps sind von essenzieller Bedeutung, um Integration in Gruppen zu för-
dern. Dies wird durch die Einrichtung von „Peergroups“ erreicht. Diese Gruppie-
rungen vermitteln dem Teenager das Gefühl, sich verstanden zu wissen.
Ältere Teilnehmer sind für die Jüngeren Vorbilder, was den Selbstwert „der Gro-
ßen“ hebt und die Jüngeren beflügelt, ihnen nachzueifern.
Die Teenager-Hämophilen leben sich in der vertrauten Gruppe mehr als zu Hause
aus und suchen ihre Grenzen, die ihnen von der Krankheit gesetzt sind, selbst.
Die Selbstbehandlung Gleichaltriger in der Gruppe macht die Überwindung zum
Stechen – und damit den Einstieg in die Heimselbstbehandlung – leichter.
Nach einem Camp-Aufenthalt werden mit Stolz die erworbenen Diplome und die
neu erworbenen Fähigkeiten zu Hause, in der Schule und in den Zentren gezeigt.
Begeisterte Teenager initiieren spontan Aktivitäten wie z.B. Bildung von Freundes-
kreisen, Sportgruppen, Kulturzirkel etc. – Pubertätskrisen nehmen ab.
Integration in Gruppen
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