Bis zum Eintritt in die Pubertät sollte ein Hämophiler weitestgehend selbständig sein,
damit die Therapie für ihn selbstverständlich ist und in seine eigene Komptenz fällt.
So werden Auseinandersetzungen mit den Eltern, Macht- und Ablösungskämpfe
bereits in einem frühen Entwicklungsstadium verhindert.
Die Jugendlichen sind mit der rechtzeitigen Behandlung, der Dosierung des Faktor-
konzentrats, dem Mischen, der Selbstinjektion, der Dokumentation und der Entsor-
gung der Spritzen so früh wie möglich vertraut.
Ich bezeichne diese Entwicklung als „zweiten Nabelschnurcut“.
Abnabelung von den Eltern
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