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Es ist wichtig, mit Selbstvertrauen über die Krankheit zu sprechen.
Ich schlage meinen zu betreuenden Teens vor,im Biologieunterricht ein Referat über
ihre Krankheit zu halten.
Geeignete Unterlagen und Literatur erhalten die Jugendlichen in ihren Zentren.
Informative Gespräche mit Behandler und Hämophilie-Assistentin bieten zusätzliche
Erklärungshilfen. Durch diese Eigendarstellung wird das Verhalten im Umgang mit
Lehrern und Mitschülern einfacher und verständnisvoller und führt zu mehr Selbst-
bewusstsein.
Zusätzlich wird der hämophile Teen von der Klasse akzeptiert. Diese Akzeptanz er-
zeugt für den Jugendlichen das Gefühl, ein „normales“ Klassenmitglied zu sein.
Das Outen als Hämophiler