Die Entwicklungsphase zum Teenager ist gekennzeichnet durch Aufbegehren, Wei-
terentwicklung der Identität, allmähliche Abnabelung von Vater und Mutter in mehr
Unabhängigkeit und Selbstverantwortung.
Das Leben eines heranwachsenden Hämophilen erhält eine erhebliche, zusätzliche
Belastung durch seine chronische Krankheit.
Ist Hämophilie diagnostiziert, wird es für Psyche und Körper des Betroffenen span-
nend. Wie ein roter Faden durchzieht die Krankheit alle Lebensabschnitte eines
Hämophilen.
„Etwas zu haben“, was andere nicht haben, schafft Probleme und hat naturge-
mäß Auswirkungen auf das Persönlichkeitsbild. Die Entwicklung zeigt, dass sich ein
Hämophiler in der Teenagerphase zum überbehüteten Muttersöhnchen oder zum
trotzigen, egozentrischen Einzelgänger wandeln kann.
Teenagerphase hämophiler Jugendlicher
Psychologische und psychosoziale Belastungen während der Adoleszenz
Hämophiler und deren Auswirkungen
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